Rainald von Dassel war ein Erzbischof von Köln im 12. Jahrhundert. Er wurde um 1120 in Dassel in Sachsen geboren und trat früh in den geistlichen Stand ein. Rainald war ein engagierter Kirchenmann und setzte sich intensiv für die Stärkung der Stellung des Erzbistums Köln ein.
Als Erzbischof von Köln von 1158 bis zu seinem Tod im Jahr 1167 spielte Rainald eine bedeutende Rolle in der Politik des Heiligen Römischen Reiches. Er war eng mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa verbunden und unterstützte ihn in dessen politischen Vorhaben. Unter anderem nahm er an mehreren Feldzügen des Kaisers teil.
Rainald von Dassel war auch als Diplomat tätig und verhandelte erfolgreich mit anderen Machthabern, darunter Papst Alexander III. und dem byzantinischen Kaiser Manuel I. Komnenos. Besonders bekannt wurde er durch seine Vermittlungsversuche im sogenannten Papststreit, einem langanhaltenden Konflikt um die kirchliche Führung zwischen den Päpsten Alexander III. und Viktor IV.
Eine weitere bedeutende Leistung von Rainald von Dassel war die Überführung der Gebeine der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln im Jahr 1164. Dieses Ereignis machte Köln zu einem der wichtigsten Pilgerorte des Mittelalters.
Rainald von Dassel verstarb 1167 während einer Pilgerreise in Italien und wurde in der Kölner Kathedrale beigesetzt. Sein Grabmal ist noch heute dort zu sehen. Er wird als fähiger und einflussreicher Geistlicher und Diplomat seiner Zeit angesehen.
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